Der Haltepunkt Mörtelstein wird in Form eines kleinem Diorama gebaut. Die Gebäude Anzahl ist recht übersichtlich: Bahnwärterhaus, Wachthütte, Schirmhalle und Abtritt. Bei dem Bahnwärterhaus und der Schirmhalle kann ich auf die für Meckesheim erstellten Gebäude zurückgreifen, da sie baugleich sind, sowie die Wachthütte von Eschelbronn.
Baustart war im Dezember 2024 mit der Schirmhalle und dem Bahnwärterhaus. Für letzteres musste ich den originalen Bausatz spiegelverkehrt zusammenbauen. Das Dach musste ich mit einem anderen „Dachbelag“ eindecken.
Zwischenzeitlich war ich nochmal im Generallandesarchiv Karlsruhe und habe noch ältere Gleispläne um 1910 gesichtet (Den Gleisplan von Mörtelstein gibt es hier.). Dabei stellte sich heraus, dass neben dem Bahnübergang noch eine Wachthütte stand. Daher wurde neben dem letzten Gebäude (Klohäuschen), auch noch eine Wachthütte zusammengebaut. Das Bahnwärterhaus hat sein neues Dach samt Kolorierung erhalten. Danach ging es mit der Geländegestaltung los. Zuerst wurde die Grundplatte zurecht geschnitten, danach erfolgte der Unterbau mit Styropor und die grobe Verspachtelung mit Gips. Demnächst geht es weiter mit der feinen Gestaltung des Geländes und Gleiskörpers.
Im März 2025 habe ich eine kleine Wanderung zum in der Nähe des Haltepunktes befindlichen Tunnelportal gemacht. Da dieses nicht allzu Weit weg vom Haltepunkt liegt, habe ich mich entschieden, den Nachbau zu erweitern.
Zudem habe ich anhand von Gleis- und Erwerbsplänen ausfindig gemacht, dass das Vorsignal für Asbach noch vor dem Mörtelsteiner Tunnel gestandet hat. Es lagen nur paar Hundert Meter zwischen dem Vorsignal und dem Bahnsteig. Außerdem entstand aus einem Bild ein Nachbau des Tunnelportals. Danach ging es los das restliche Gelände zu gestalten, anhand von den Bildern die bei der Wanderung entstanden sind.
Zuerst wurde der Unterbau mit Gips überarbeitet, dann braun angemalt. Zum Schluss kam das Gras Streumaterial drauf. Zwischen durch habe ich noch die vier Lampen für den Bahnsteig zusammen gesetzt und lackiert. Bäume dürfen natürlich auch nicht fehlen! So entstand ein kleiner Wald auf beiden Seiten des Gleises.
Zu guter Letzt kommen natürlich noch Reisende auf den Bahnsteig, ein Geländer um den Bahnsteig und Telegraphenmasten auf die Anlage.
