Bahnhof Asbach

Der Bahnhof Asbach wurde 1862 zusammen mit der restlichen Strecke eröffnet. Der Bahnhof liegt etwa 500m vom Ort entfernt in einem Einschnitt und in einem leichten Bogen. Der Bahnhofszustand von den 1920-er Jahren hält sich recht übersichtlich, wurde doch erst in den 1910-er Jahren das alte Empfangsgebäude wegen Baufälligkeit mit dem heutigen Gebäude umgebaut. In diesem Zusammenhang wurde leider auch der Abort abgerissen. Ansonsten gab es noch zwei Wachthäuser, eine Güterhalle und das Ökonomie Gebäude. Es gab zwei Hauptgleise mit je 2 Ausfahrtsignalen (welche auf Signalbrücken standen), ein Nebengleis an der Güterhalle auf der einen Seite und auf der anderen Seite gab es noch eine Ladestraße mit Gleiswage. Dann gab es noch 2 Einfahrtsignale, eines stand im Tunnel. Insgesamt waren 6 Weichen im Bahnhof.1971 wurde der Bahnhof im Zusammenhang der Streckenstilllegung Aglasterhausen-Neckarelz stillgelegt. Den Gleisplan von 1910 finden Sie hier.

Im Dezember 2024 war Baustart mit den Gebäuden: Güterhalle, Ökonomie Gebäude und Wachthütten konnte ich von dem Meckesheimer und Eschelbronner Bahnhof wiederverwenden. Für das Empfangsgebäude habe ich im Januar 2025, bei einem weiteren besuch im General Landesarchiv Karlsruhe, nach zwei Jahren suche den Bauplan des heutigen Gebäude gefunden (Bild siehe unten). Dieser war in einer kleinen unscheinbaren Gemeindeakte versteckt.

Bahnhof Asbach mit Gleisanlagen, Güterhalle, Ökonomiegebäude und Wachthütten.
Auf dem kleinen dunkleren Brett rechts unten, befindet sich das Bahnwärterhaus und die Schirmhalle für Mörtelstein.
Erstes Empfangsgebäude (1862-1911) Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe 421 K2 27
Seitenansichten vom zweites Empfangsgebäudes von Asbach (1911-heute). Landesarchiv Baden-Württemberg, Generallandesarchiv Karlsruhe 364 1972-81 899

Geländegestaltung

Nachdem die Station Mörtelstein fertig gebaut war, ging es paar Wochen später mit dem Geländebau für die Station Asbach los. Dazu habe ich die Bilder von der Wanderung zum Tunnelportal ran gezogen. Dokumentieren diese doch sehr gut den Einschnitt vor dem Tunnel. Anders sieht es bei dem Einschnitt Richtung Aglasterhausen aus: Verschüttet und aufgefüllt, damit die Straßenbrücke ersetzt werden konnte. Hier gibt es nur paar wenige Bilder in Büchern, welche auch nur einen kleinen Teil zeigen.

Bei dem Untergrund für das Gelände habe ich auch hier wieder zuerst Styrodur verwendet für die Grobe Struktur. Anschließend eine gute Schicht Gips drüber gespachtelt. Diese wurde annähernd an die Gelände Struktur der Realität gebracht (geglättet, Strukturen eingekratzt usw.). Nachdem der Gips gut durchgetrocket war, stand der Gleisbau an. Diesmal konnte ich nicht auf die „normalen“ Gleise zurückgreifen. Der Radius für den Gleisbogen erforderte die Verlegung von „flexiblen“ Gleisen. Diese Gleise musste ich einzeln zurecht schneiden. Bevor die Gleise fest verlegt werden konnten, habe ich wieder die schaumstoff Unterlage verlegt.


Signalbrücken

In Asbach standen zwei Signalbrücken für die Ausfahrsignale. Diese habe ich selbst entworfen und zusammengebaut. Die Signalbrücken stellen meinen ersten versuch dar und ich finde sie sind gut gelungen.


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