
Diese Webseite thematisiert die Eisenbahnstrecke von Heidelberg (alter Bahnhof) über Meckesheim – Aglasterhausen nach Mosbach (Baden), welche 1862 eröffnet wurde. Dieser Streckenabschnitt wird auch der 1. Teilabschnitt der Badischen Odenwaldbahn genannt. Die Strecke führt von Heidelberg über Neckargemünd, Meckesheim, Waibstadt, Aglasterhausen, Asbach und Neckarelz (alter Bahnhof) nach Mosbach (Baden). Der 2. Teilabschnitt der Strecke führte von Mosbach über Osterburken – Lauda nach Würzburg (dieser wird hier nicht behandelt).
Der Schwerpunkt auf den nachfolgenden Seiten ist der historische Nachbau der einstigen Stationen und Haltestellen um das Jahr 1920. Gebaut wird nach originalen Gleisplänen, Bilder und falls vorhanden, originalen Gebäudeplänen im Maßstab 1:160. Ergänzt wird das ganze durch Berichte aus Büchern und Zeitzeugen.
Des weiteren werden auch die Gleispläne der Strecke vorgestellt. Aus Urheber- und Nutzungsrechten darf ich die originalen Pläne nicht online stellen, daher sind die zu findenden Pläne detailreich skizziert. Dazu gibt es noch eine übersichtliche Tabelle aller jemals angelegten Stationen und Haltestellen der Strecke Heidelberg – Meckesheim – Aglasterhausen – Mosbach mit Details zu Umbenennungen, Kilometerangaben, sowie Inbetrieb- und Außerbetriebnahmedaten.
Ergänzt wird alles mit einem ausführlichen Geschichtsbeitrag über die Strecke (Link zum Beitrag). Um nicht zu viel vorweg zunehmen: Jürgen Heß (Eisenbahncomité Meckesheim) erzählt in seinem Beitrag über Entstehung und Bau der Strecke sowie den Betrieb von damals bis heute – mit allen Höhen und Tiefen, sowie die zuletzt erfolgten Modernisierungen der Strecke und Fahrpläne. Passend zur Geschichte gibt es auch Fahrpläne aus den Jahren 1862, 1913, 1953 und 2012, übersichtlich und kompakt zusammen geschrieben (Link zum Beitrag). Zudem hat Jürgen Heß einen Beitrag zur eng mit der Geschichte der Eisenbahn verbundenen Post geschrieben. So wurde mit dem Bau der Odenwaldbahn u.a. in Meckesheim eine Post- und Eisenbahnexpedition eingerichtet und diese mit Inbetriebnahme der Meckesheim-Rappenauer Eisenbahn zur Post- und Eisenbahnverwaltung hochgestuft. Dem „Kaiserlichen Postamt Meckesheim“ wurde später die Leitung und Beaufsichtigung des Postdienstes auf der Bahnstrecke Meckesheim – Neckarelz übertragen. Daneben wurden die Posten von Mauer bis Asbach einschließlich umliegender Orte abseits der Bahn unter die Verwaltung des Postamts Meckesheim gestellt bis 1954 infolge der Inbetriebnahme der Schienenbusse auf der Strecke Meckesheim – Obrigheim der Bahnpostwagen wegfiel und die Postbeförderung auf Kraftwagen anderer Postämter umgestellt wurde. (Link zum Beitrag)
Abgerundet wird die Homepage mit weiteren Geschichtsbeiträgen von Horst Görlitzer. In seinem Beitrag „Die Eisenbahnbrücke über den Neckar zwischen Obrigheim und Neckarelz“ erzählt er von der Erbauung der Brücke (mit allen Einzelheiten zu den Widerlagern, Pfeilern, und Eindeckung der Brücke), den Kosten und die bedauerliche Zerstörung im Jahre 1945, sowie deren Zurückbau 1971. (Link zum Beitrag) In weiteren Beiträgen stellt Horst Görlitzer die Bahnhöfe Neckarelz (Link zum Beitrag) und Mosbach (Link zum Beitrag) vor. In dem Beitrag „Badische Odenwaldbahn“ gibt er eine kurze Übersicht zur Strecke und den Baukosten. (Link zum Beitrag)
Überblick der Nachgebauten Stationen:
Bisher fertiggestellte Stationen: Aglasterhausen (2018), Meckesheim (2022) und Eschelbronn (2024).
Derzeit im Bau befindliche Stationen: Mörtelstein, Asbach, Obrigheim & Neckarbrücke
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